Illuminati

Okay, hier musste ich ins Kino. Schon allein, um mitreden zu können. Und weil ich seinerzeit schon den „Da-Vinci-Code“ gesehen hatte. Und natürlich beide Bücher gelesen, die ja bekanntlich von der Abfolge her genau vertauscht sind zu den Filmen.

Gut. Illuminati war deutlich mehr Action-betont als sein Vorgängerfilm, weniger philosophisch verbrämt, weniger tiefgehend. Aber nicht schlechter. Es passiert einfach viel, auch Haarsträubendes. Das macht den Film auf alle Fälle zum gut funktionierenden Mystery-Krimi.

Was ich vor allem interessant fand, ist, wie die Story im Vergleich zum Buch geradezu „bereinigt“ wurde. Alles an der Geschichte im Buch, was lächerlich wirkte, weil Hauptdarsteller Robert Langdon mal eben zum Superheld mutierte, wurde schonend weggelassen. Das verändert den Handlungsablauf, aber meines Erachtens zum besseren. Vor allem der hanebüchene Schluss des Romans wurde im Film stark verbessert.

Eines der seltenen Beispiele, dass ein Film auch besser sein kann, als seine Romanvorlage. Vielleicht auch, weil Autor Dan Brown persönlich an der Produktion beteiligt war.


Veröffentlicht von Schellman

Graphic Designer, Mac Junkie und Part-Time Blogger.

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